Jeder Golf-Pro teilt sich die Löcher vorab ein:
Erstens notiert er sich die Löcher, an denen er unbedingt „punkten“ möchte. Zum Beispiel, weil diese Löcher seiner Spielart liegen, weil er diese Löcher während der Einspielrunde(n) gut gespielt hat oder weil diese Löcher kurz sind und er somit „attackieren“ kann.
Zweitens notiert sich der Pro jene Löcher, die er einfach nur routiniert „runterspielt“. Zum
Beispiel, weil diese Löcher seiner Spielart nicht liegen, weil schon während der Einspielrunde
kaum Freude auYkam, weil diese Löcher außerhalb seiner Schlaglängen liegen oder weil er trotz seiner Versuche einfach keine klare Erfolgsidee für diese Löcher entwickeln konnte.
Meine Empfehlung für Ihren persönlichen Spielplan ist die bewährte Einstiegsversion namens „Triple 6“! Sie geht so: Stellen Sie sich Ihren Platz vor und fragen Sie sich: Welche Bahnen liegen mir besonders? An welchen Löchern tue ich mich häufig schwer – wo verliere ich immer Schläge? Und schließlich: An welchen Löchern läuft es mal so und mal so? Anhand der Antworten stellen Sie nun Ihr „Triple 6“ zusammen: Teilen Sie den 18-LochPlatz in 6 leichte, 6 mittelschwere und 6 schwere Löcher auf. Damit steht Ihr Spielplan fest:
Bei den sechs schweren Löcher geht es für Sie sozusagen nur ums Überleben – hier ist jeder einzelne geholte Punkt ein Festakt! Aber egal, was passiert: Auf keinen Fall ärgern – motivieren Sie sich vielmehr jeweils für das kommende Loch und geben Sie optimistisch Ihr Bestes! Umso mehr, wenn es sich um eines Ihrer sechs mittelschweren oder gar um eines Ihrer sechs vielversprechenden leichten Löcher handelt!
Generell spielt es sich natürlich am leichtesten, wenn Sie den Ball vom Tee aufs Fairway schlagen
(egal wohin) und dann den Ball das Fairway hinunter bestmöglich Richtung Grün bewegen. Das mag für Sie wenig spektakulär und aufregend klingen. Aber wollen Sie wirklich einen „wilden Ritt“ riskieren, der Sie durch hohes Rough führt und hinein in gefürchtete Bunker, vielleicht noch entlang an Hügeln und Hängen … hindurch zwischen Büschen und Bäumen, wo Sie vergeblich ihre Bälle suchen und Ihnen das Regelbuch zur
Belohnung auch noch ein paar Strafschläge beschert?
Solche Geschichten sollten Sie im Clubhaus gern anderen überlassen, während Sie Ihr Glas
erheben, sich dank Ihrer gelungenen Spielplan Strategie ein stilles Schmunzeln gönnen und schon herzhaften Appetit auf Ihre nächste Runde verspüren.

Marketing für Golfprofessionals
Welche erfolgreichen Marketinginstrumente gibt es und wie wende ich sie optimal an.
Was sollte ein selbständiger Golfprofessional grundsätzlich über Marketing wissen.
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